Robert Hübner

deutscher Schachspieler; Altphilologe; galt lange Zeit als der beste Schachspieler Deutschlands; viermaliger Teilnehmer am WM-Kandidatenturnier; mit 22 Jahren Großmeister; 1992 beim Großmeister-Turnier Sieger über Garri Kasparow; deutscher Meister 1967 und 1999; Zweiter bei der Schach-Olympiade 2000 mit dem deutschen Team; Dritter der Eloliste im Juli 1981

Erfolge/Funktion:

4maliger Teilnehmer WM-Kandidatenturnier

* 6. November 1948 Porz (heute zu Köln)

Robert Hübner gilt als der beste Schachspieler Deutschlands. Seit Beginn der 70er Jahre bietet er den Schachgrößen der Welt mehr oder weniger erfolgreich Paroli, schaffte es jedoch bislang nie ganz, am Thron des jeweiligen Weltmeisters zu rütteln. Das Schachgenie aus Köln umrankt geradezu ein Mythos, der im wesentlichen von seiner Schachleidenschaft und seinem beruflichen Werdegang herrührt. Der Sohn eines Studienrates studierte nach dem Abitur Griechisch, Latein und Alte Geschichte, promovierte danach und gilt als Wissenschaftler mit "Leib und Seele". Lediglich die seit seiner Kindheit vorhandene Passion für das Schachspiel spielte und spielt im Leben des Altphilologen eine ähnlich dominierende Rolle wie sein wissenschaftliches Interesse. Die Süddeutsche Zeitung brachte diese Konstellation dann auch einmal folgendermaßen auf den Punkt: "Außer dem Interesse an Sprachen und dem Schachspiel hatte er der Welt fortan nichts Entscheidendes mehr abzugewinnen."

Öffentliche Anteilnahme oder eingehendere ...